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Der Kirchenchor St. Josef

♫ ♪ „Musik erfüllt das Leben“ ♫ ♪

Davon sind die 40 aktiven Mitglieder des Kirchenchores St. Josef überzeugt, wenn sie sich jeden Montag um 19:30 Uhr die Zeit für die wöchentliche Probe im Pfarrheim an der Josefkirche nehmen. Chorleiterin ist Ute Roddey.

Zum Repertoire des Chores gehört die ganze Bandbreite der Kirchenmusik, von alten Meistern bis zum neugeistlichen Lied sowie weltliche Lieder. Alle kirchlichen Hochfeste gehören zum festen Programm. Immer wieder sucht sich der Chor neue Herausforderungen, auch durch Konzerte unterschiedlicher Art (z. B. Mitmachkonzert zusammen mit dem Kinderchor, Konzert zusammen mit anderen Chören).

Gemeinschaft wird im Chor groß geschrieben. Gelegenheiten zum Feiern werden gerne wahrgenommen, wie z. B. das Karnevalsfest mit eigenem Programm oder ein Nikolausfest mit Besuch des heiligen Mannes. In den Sommerferien gibt es jeden Montag das Angebot eines lockeren Treffens. Das kann je nach Witterung eine Radtour, eine Besichtigung oder gemeinsames Beisammensein / Grillen sein.

♫ ♪ „Vive la Compagnie“ ♫ ♪

Gute Tradition sind auch die Familienausflüge, die Tageausflüge des Chores und die Mehrtagesausflüge, in 2-jährigem Rhythmus. Ein besonderes Highlight ist der Austausch mit dem Chœur d’Esneval aus Barentin in Frankreich, der in unregelmäßigen Abständen stattfindet und mit einem gemeinsamen Konzert beendet wird.
Um Mitglied in diesem Chor zu werden muss man nicht vorsingen und auch nicht Noten lesen können. Es ist eine fröhliche Gemeinschaft und neue begeisterte Sänger und Sängerinnen sind jederzeit herzlich willkommen ♫ ♪.

Informations-/Kontaktdaten

Chorleitung:
Ute Roddey
E-Mail: ute.roddey[at]web.de

Vorsitzender:
Detlef Kamermann
E-Mail: dkamermann[at]waf-network.com

Stellvertr. Vorsitzender:
Hubert Elpers
E-Mail: elpershubert21[at]gmail.com

Aktuelles aus dem Kirchenchor St. Josef

Projektsänger*Innen gesucht

Projekt „Afrikanische Messe“

Der Kirchenchor St. Josef lädt Sängerinnen und Sänger herzlich ein, Teil eines besonderen musikalischen Projekts zu werden:  Am Samstag, 29. Juni 2024 um 17 Uhr wird in der Josefkirche unter der Leitung von Ute Roddey eine afrikanische Messe im Gottesdienst erklingen.
Die "MISSA AFRICANA" von Michael Schmoll (*1958) kombiniert in besonderer Weise traditionell lateinische Messe-Texte mit lebendigen afrikanischen Rhythmen. Der Chor wird von Trommlern begleitet und singt außerdem traditionelle afrikanische Lieder.

Die Proben für dieses Projekt beginnen am Montag, 08. April 2024 von 19.30 Uhr bis 20.30 Uhr im Pfarrheim St. Josef, Holtrupstr. 2 in Warendorf.  Ein Probentag wird am Sonntag, 26. Mai 2024 von 11 – 16 Uhr im Pfarrheim St. Marien, Marienkirchplatz 7 in Warendorf stattfinden.

Im Zusammenhang mit dem Gottesdienst ist auch ein kleines offenes Treffen von verschiedenen Gruppen mit Ständen auf dem Kirchplatz geplant. Interessierte Projektsänger*Innen oder Gruppen können sich gerne bei Christiane Timphaus (E-Mail: asd-cc@web.de) oder Detlef Kamermann (E-Mail dkamermann@waf-network.com) oder in der Probe melden. Wir freuen uns auf rege Teilnahme und ein musikalisches Erlebnis.

Unsere Termine

So 31.03.24, 11.15 Uhr Ostersonntag, Festmesse

Mo 08.04.24, 19.30 Uhr Probenbeginn Projektchor Afrikanische Messe, Pfarrheim St. Josef, Holturpstr.2

Sa 29.06.24, 17,00 Uhr Gottesdienst Projekt Afrikanische Messe, Josefkirche

Fr 11.10.24, 15 Uhr Klönnachmittag bei Kaffee u. Kuchen für aktive und ehemalige Chormitglieder, Pfarrheim St. Josef

Sa 10.11.24, 17 Uhr Chorkonzert mit kl. Orchester, Josefkirche

Mi 25.12.24, 11.15 Uhr 1. Weihnachtstag, Festmesse, Josefkirche

Mo 27.01.25, 19.30 Uhr Jahreshauptversammlung für 2024, Pfarrheim St. Josef

Jahreshauptversammlung 2023

22. Januar 2024

Das kirchenmusikalische Jahr 2023 verabschiedete der Chor St. Josef am Montag mit seiner Jahreshauptversammlung. Berichte, Wahlen und die musikalische Vorplanung waren wichtige Tagesordnungspunkte. Vorsitzende Doris Köpke gedachte nach ihrer Begrüßung den Verstorbenen des letzten Jahres aus dem Chorkreis mit einem Gebet. Danach ging sie auf das vergangene Chorjahr ein und führte aus, dass es schwierig begonnen hätte, da der Chor erneut ohne Chorleitung dastand. Ein großer Dank gelte Frau Timphaus, die bis Mai eingesprungen sei, sodass der Chor weiterhin seine Aufgaben wahrnehmen konnte. Mit der nachfolgenden neuen Chorleiterin Ute Roddey hätten sich den treuen Sängerinnen und Sängern dann wieder neue inspirierende Klangerlebnisse und herausfordernde Ausblicke eröffnet, was für neuen Schwung in der Chorgemeinschaft sorgt. Dafür sei der Chor sehr dankbar. In eigener Sache legte Köpke dar, dass sie nun, wo der Chor wieder in ruhigen, sicheren Fahrwassern fährt, auch ruhigen Gewissens ihr Amt als Vorsitzende bei der Wahl im Verlauf des Abends abgeben könne. Sie bedankte sich bei dem Vorstand für die fruchtbare und schöne Zusammenarbeit. Im Folgenden brachte Schriftführerin Eva Seidel noch einmal die verschiedenen Programmpunkte in Erinnerung. Dazu zählten die musikalische Gestaltung der Messen zu Ostern und Pfingsten, die Karfreitagsprozession zum Kalvarienberg, die Maiandacht in Form einer Rad-Stationen-Fahrt, der Ausflug zum Schiffshebewerk Henrichenburg, das Cäcilienfest und der Festgottesdienst zu Weihnachten. Es folgte der Kassenbericht von Detlef Kamermann, dem die Kassenprüfer eine einwandfreie Kassenführung bescheinigten. Der Chor besprach im weiteren Verlauf sein diesjähriges Karnevalsfrühstück sowie seinen Halbtagesausflug, bei dem geboßelt werden soll (eine Art Kegeln auf einer Straße).

Veränderungen im Vorstand brachten die anschließenden Wahlen: Doris Köpke gibt nach vielen Jahren ihr Amt als Vorsitzende an Detlef Kamermann ab. Der wiederum übergibt sein bisheriges Amt als Kassierer an Mechthild Brickenkamp. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Hubert Elpers gewählt, der das Amt von Silvia Metker übernimmt, die nicht zur Wiederwahl zur Verfügung stand. Das dadurch nachzubesetzende Amt des zweiten Notenwartes bekleidet nun Christiane Timphaus. Zur zweiten Kassenprüferin wurde Petra Buttler nach dem turnusmäßigen Ende der Amtszeit von Mechthild Brickenkamp gewählt. Anni Lange bleibt nach Wiederwahl Vertreterin der Frauenstimmen. Als Schriftführerin wurde Eva Seidel wiedergewählt.

In seinen folgenden Grußworten betonte Präses Peter Lenfers die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements wie z.B. bei der Arbeit in einem Chor. Etwas politischer gefärbt sind Gedanken über die vielfältigen Krisen, Unruhen und Kriege, die die Welt in den letzten Jahren aus den Fugen heben. Als Gesellschaft und als Christen sollten wir mit unserer Glaubenshaltung für unsere Werte, Demokratie und nach unseren Möglichkeiten für eine friedliche Welt und gutes Zusammenleben eintreten und Flagge zeigen.

Einen musikalischen Ausblick über das Jahr gab schließlich Chorleiterin Ute Roddey, die ausführte, dass der Chor und Projektsänger sich schönen musikalischen Aufgaben zuwenden werden. Zu Ostern wird eine Motette in Begleitung von Querflöte und Percussion und u.a. das Halleluja (Messias) von G.F. Händel einstudiert. Im Anschluss wird ein Projekt für eine afrikanische Messe am 29.06. in der Josefkirche gestartet, zu dem noch eine Einladung für Projektsänger folgen wird. Am 10.11. gibt der Chor nach vielen Jahren wieder ein Konzert mit kleinem Orchester in der Josefkirche. Mit der Gestaltung der Festmesse am 1. Weihnachtstag wird das musikalische Jahr beendet. Bei einem kleinen Umtrunk klang der Abend aus.

Caecilienfest 2023

am 18. November

Der Kirchenchor St. Josef feierte kürzlich sein jährliches Cäcilienfest zum Abschluss des musikalischen Kirchenjahres und in Gedenken an die heilige Cäcilia, die Patronin der Sänger und der Kirchenmusik. Zuvor gestaltete der Chor die Vorabendmesse musikalisch mit. Das ruhige und berührende gälische Segenslied „ A gaelic blessing“, welches den tiefen Frieden für den Menschen und die Natur behandelt, sang der Chor auf Wunsch einer Gottesdienstbesucherin ein zweites Mal. Bei der anschließenden Feier im Pfarrheim, nach einem schmackhaften Essen, wurde Anneliese Leson für 40 Jahre Gesang in einem Chor geehrt, davon die meiste Zeit im Josefchor. Pfarrer Lenfers und die stellvertretende Vorsitzende Silvia Metker gratulierten Frau Leson herzlich mit einer Urkunde, Anstecknadel und einem dekorativen Weihnachtsstern. Nach langen Jahren des Gesangs im Chor verabschiedeten sich Annegret Büscher (45 J.), Ulla Niedernüfemann (41 J.), Anni Fellhölter (34 J.) und Heinz Büscher (5 J.) in den Sänger*innen-Ruhestand. Sie werden dem Chor weiterhin verbunden bleiben. Als Programm dachten sich die Organisatoren ein Menschen-Memory aus, bei dem die verteilt stehenden Personen jeweils eine Zeile eines Liedes sangen, welches vom Publikum zu einem Liedpaar erraten und zusammengefügt werden musste. Leichter als das Memoryspiel war erstaunlicherweise das Erraten von pantomimisch vorgeführten Liedern, was auch sehr zur Unterhaltung beigetragen hat. Die Chorgemeinschaft genoss den gemütlichen Abend. Die Vorsitzende Doris Köpke dankte schließlich allen Chormitgliedern noch einmal besonders, dass sie während der unruhigen Zeit der Pandemie und der Chorleiterwechsel, zahlreich den Chor unterstützt und ihm die Treue gehalten haben. Sie freute sich über den guten Zusammenhalt und auf weitere Projekte. Der Chor lädt herzlich ein zum Gottesdienst am 1. Weihnachtsfeiertag, 25.12.23 um 11.15 Uhr in der Josefkirche.

Ausflug zum Schiffshebewerk Henrichenburg

Das regelmäßige Proben und die Gestaltung von festlichen Messen ist das, wofür die Sängerinnen und Sänger des Josefschores wie auch aller anderen Kirchenchöre in St. Josef und anderswo wöchentlich zusammenkommen. Neben den Proben prägt das Chorleben des Josefschores aber auch die Geselligkeit. Runde Geburtstage werden im Rahmen der Chorprobe mit einem Umtrunk begangen, zu dem der Jubilar bzw. die Jubilarin Getränke, Chips, Flips und Co beisteuert. Weitere der Geselligkeit dienende Aktivitäten im Jahresverlauf sind neben der Jahreshauptversammlung und dem Cäcilienfest mit gemütlichem Abendprogramm eine gemeinsame Karnevalsfeier, eine Maiandacht im Garten eines Chormitgliedes, das Ferienprogramm im Sommer mit mehreren vorbereiteten Radtouren und eine Tagestour.

Bei bestem Spätsommerwetter unternahm der Kirchenchor St. Josef einen Tagesausflug zum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop, das gerne auch als „Aufzug für Schiffe“ bezeichnet wird. Dort angekommen erkundeten die Chorsänger und -sängerinnen das Museum, in dem sie alles rund um die Geschichte und Technik des Schiffshebewerks und auch die Flussschifffahrt des 19. und 20. Jahrhunderts erfuhren. Viele der Teilnehmenden erklommen über die Treppenhäuser das Hebewerk und wurden mit einem fantastischen Blick über das technische Bauwerk, das Museumsgelände und das angrenzende Ruhrgebiet belohnt. Nach einem Mittagessen in einer angrenzenden Gastronomie erkundeten die Chormitglieder über den angelegten Rundwanderweg das Gelände des Hebewerks und konnten vielfältige Eindrücke zur Historie der Flussschifffahrt auch des 19. Jahrhunderts gewinnen. Den Abschluss des Tages bildete eine 2-stündige Kanalfahrt auf dem Fahrgastschiff Henrichenburg. Während der kurzweiligen Fahrt erhielten die Mitglieder des Josef-Chores viele teils technische, historische, aber auch humorvolle Informationen und Anekdoten zum Dortmund-Ems-Kanal, der umliegenden Region und dem Leben und Arbeiten eines Schiffsführers. (jr)

Ute Roddey ist neue Chorleiterin

Der Kirchenchor St. Josef hat eine neue Chorleiterin. Die Stelle war vakant, als Laura Loers, einer neuen beruflichen Gelegenheit folgend, die Chorleitung nur vorübergehend an Christiane Timphaus übergeben hat. Plötzlich ging alles sehr schnell: Zu Ostern gab es eine gemeinsame „Schnupper“-Chorprobe und im Ostergottesdienst hat sie bereits probeweise das Dirigat übernommen. Seit Mai ist Ute Roddey nun offiziell neue Chorleiterin. In Ihrer ersten Probe begrüßten Sie Pfarrer Lenfers und die Vorsitzende Doris Köpke mit einem Blumenstrauß. Nachdem sie in Aachen ihr Kirchenmusikstudium mit B-Examen abschloss, ging es sie nach Berlin, um noch ein Musikstudium anzuhängen. Ihre Vielseitigkeit ermöglichte es ihr, als freiberufliche Musikerin tätig zu sein. In den Bereichen Chorleitung, Musiktherapie, Musik-Workshops und Klavier konnte sie Ihre Vorlieben ausleben, wobei sie sich auf Rhythmik spezialisiert hat. So verwundert es nicht, dass ihr großes Hobby das Spielen auf der „Handpan“- ist, ein mit den Händen gespieltes Blechklanginstrument, dem man sanfte, verzaubernde Klänge entlocken und Rhythmik mit Melodie verbinden kann. Nach dem Leben in den Weltstädten Berlin und Hamburg ist es sie nun zurück in Ihre Heimat im westlichen Münsterland gezogen. Auch Warendorf kennt sie schon von früher, als sie hier Workshops für Kinder gegeben hat. Nun freut sie sich auf die Arbeit mit dem Josefschor. Am Pfingstsamstag, 27.05.23 singt der Chor das erste Mal unter Ihrer Leitung verschiedene Pfingstlieder im Gottesdienst um 17 Uhr.

Karneval 2023

2021 fiel Karneval wegen Corona aus. In diesem Jahr konnten wir wieder feiern. Die Organisation des Karneval-Frühstücks lag diesmal bei unseren Herren. Sie schmückten dafür bunt und stimmungsvoll den Raum im Pfarrheim St. Laurentius, besorgten Brötchen und moderierten. Alle kamen verkleidet und brachten etwas für das Buffet mit, welches sehr reichhaltig ausfiel. Für Stimmungsmusik sorgte ein Chormitglied, zwischendurch wurde sogar getanzt. Auch die lustigen Einlagen, die jede Stimme eingeübt hatte, machten die Feier sehr kurzweilig und abwechslungsreich

Aus dem Archiv

Cäcilienfest 2022

Ehrungen und Abschied

Zusammengerechnet singen sie 310 Jahre in einem Chor. Gemeint sind die vielen Jubilare des Kirchenchors St. Josef, die kürzlich bei seinem diesjährigen Cäcilienfest geehrt wurden. Vorher gestaltete der Chor wie üblich musikalisch die Vorabendmesse in der Josefkirche unter Leitung seiner Chorleiterin Laura Loers. Anschließend wurde im Pfarrheim gemeinsam gegessen und gefeiert. Wichtigste Programmpunkte waren die Verabschiedung von zwei Sängerinnen sowie die Ehrungen von gleich acht Chormitgliedern. Ersteres übernahm die Vorsitzende Doris Köpke.
Aus dem aktiven Dienst" verabschiedeten sich nach 41 Jahren Elisabeth Brune (Alt) und nach 45 Jahren Mechthild Koke (Sopran). Köpke überreichte beiden einen Blumenstrauß und dankte herzlich für ihren langjährigen Einsatz für den Chor. Sie bedauerte sehr ihren Weggang, aber trotzdem sei das auch ein Zeichen, dass es diesen Mitgliedern lange Zeit Spaß gemacht habe zu singen. Anschließend übernahm die stellvertretende Vorsitzende Silvia Metker die Ehrungen, da Doris Köpke als Vorsitzende diesmal selber ein Jubiläum feiern durfte:
Für 25 Jahre Chorgesang erhielt Imgard Elsing (in Ab-wesenheit, Sopran) eine Urkunde und die silberne Ehrennadel. Für 40 Jahre aktive Chormitgliedschaft erhielten eine Urkunde und die Ehrennadel in Gold: Eugen Kuhrmann (Tenor), Magdalena Schange (Alt), Elke Blienert (Sopran, in Abwesenheit), Elisabeth Wiedeler (Alt), Ursula Niedernüffemann (Sopran) und Doris Köpke (Alt). Ihr 45-jähriges Jubiläum feierte Mechthild Koke an diesem Abend obendrein gleichzeitig zu ihrer Verabschiedung.
Die Ehrennadeln, Urkunden und einen Blumenstrauß überreichte Silvia Metker jeweils den Jubilaren gemeinsam mit Präses Peter Lenfers. Dabei würdigte sie deren langjähriges Engagement und ihre Treue zum Chor, auf das alle Geehrten stolz sein könnten. Sie hob hervor und dankte allen, dass auf sie in den ganzen Jahren stets Verlass gewesen wäre und sie viel Herzblut mit Begeisterung in ihr Hobby „Gesang" gesteckt hätten. Unter dem Applaus der Anwesenden wünschte sie allen weiterhin viel Freude beim Singen und Gesundheit und dass sie dem Chor noch lange erhalten bleiben.Mit geselligem Beisammensein und kleinen Gemeinschaftsspielen klang der Abend aus.

Jahreshauptversammlung 2022

Der Kirchenchor St. Josef hielt kürzlich seine Jahreshauptversammlung ab und schloss damit das vergangene Chorjahr ab. Vorsitzende Doris Köpke begrüßte die Anwesenden und gedachte den Verstorbenen des Chores, die der Chor schmerzlich vermissen wird, u.a. sein Gründungs- und Ehrenmitglied Walter Tebel. Er war 65 Jahre lang Chorsänger im Tenor und über alle Maße aktiv, z.B. im Vorstand, als vertretender Chorleiter, als Solist, Filmchronist und vieles mehr. Der Chor wir ihm und allen ein ehrendes Gedenken bewahren. Köpke dankte weiter allen für ihre tatkräftige Unterstützung bei den Aufgaben des vergangenen Jahres. Diese stellte Schriftführerin Eva Seidel in ihrem Jahresbericht vor. Besonders zu erwähnen waren der Gesang in der Oster- und Weihnachtsfestmesse in Begleitung von Instrumentalisten, die Maiandacht, der Halbtagesausflug nach Telgte und das Cäcilienfest mit außergewöhnlich vielen Ehrungen. Detlef Kamermann stellte seinen Kassenbericht vor und bescheinigte wieder eine solide Kassenlage. Ulla Niedernüfemann gab turnusmäßig nach zweijährigem Dienst ihr Amt als Kassenprüferin an Dieter Grothues ab. Nach der Entlastung des Vorstandes erläuterte Pastor Peter Lenfers dem Chor u.a. die Bemühungen der Gemeindegremien, für den Josefschor eine neue Chorleitung zu finden. Chorleiterin Laura Loers hatte sich kurzfristig eineinhalb Jahre nach ihrer Übernahme des Chores von diesem in einer Feierstunde verabschiedet, um eine Chance zu ergreifen, sich beruflich als Kirchenmusikerin weiterzuentwickeln. Der Chor dankte Frau Loers noch einmal in Abwesenheit sehr für ihr Engagement und wünschte ihr für ihre neuen Aufgaben alles Gute. Bis jemand für diese Stelle gefunden wird, übernimmt Christiane Timphaus wieder die Chorleitung. Darüber freute sich der Chor, da dadurch eine kontinuierliche Probenarbeit möglich bleibt. Frau Timphaus hatte bereits in der Vergangenheit fast 40 Jahre lang die Chorleitung inne. Der nächste Einsatz des Chores ist für Karfreitag und Ostern geplant. Mit Besprechungen über das kommende Karnevalsfrühstück und den diesjährigen Tagesausflug endete die Versammlung.

Probenbeginn des Kirchenchors St. Josef, Ferien-Radtouren

Mit Ende der Sommerferien beginnen wieder unsere Proben Die sechs probefreien Ferienwochen hat der Chor wie üblich mit Radtouren in der schönen Umgebung überbrückt. Am Ende jeder Tour saßen wir gerne noch beieinander: In diesem Jahr stellten dafür zwei Chormitglieder ihren Wohlfühl-Garten zur Verfügung. Eine überraschend lange Radtour führte durch Warendorf, wobei Georg Drees von der Bürgerstiftung deren kreatives Projekt „Essbare Stadt“ vorstellte. Viele Teilnehmer staunten, wie viele und auch wo zum Beispiel Hochbeete, Spalier-/Obstbäume, Wildblumenwiesen und vieles mehr inzwischen durch ehrenamtliches Engagement entstanden sind und der Allgemeinheit zum Genuss dienen. Ein Ziel war auch der sehr aktive Verein „Aktion Kleiner Prinz - Internationale Hilfe für Kinder in Not- e.V. Projektleiter Dieter Grothues führte durch die Räumlichkeiten des Vereins am Hartsteinwerk und erläuterte u.a. logistische Abläufe und Herausforderungen. Anschließend stellte er einige der so wichtigen Projekte und Fördermaßnahmen vor, die nur durch die Spendenbereitschaft vieler Bürger möglich werden. Nun treffen wir uns wieder jeden Montag um 19.30 Uhr im Pfarrheim St. Josef. Neue Stimmen sind jederzeit herzlich willkommen! Der Chor probt für die Gestaltung der Vorabendmesse seines Cäcilienfestes am 19.11.22 und der Festmesse am 1. Weihnachtsfeiertag, 25.12.22 um 11.15 Uhr in der Josefkirche.

Caecilienfest mit Jahreshauptversammlung

Am vergangenen Samstag feierten wir zum Abschluss des musikalischen Kirchenjahres und in Gedenken an die heilige Cäcilia, die Patronin der Sänger und der Kirchenmusik, unser jährliches Cäcilienfest. Zuvor gestalteten wir musikalisch die Vorabendmesse unter der Leitung unserer neuen Chorleiterin Laura Loers. Der Chor brachte die Chorsätze „Sei still.in der Gegenwart des Herrn“, „Der Mond ist aufgegangen“ und .die  brasilianische Volksweise „Lob und Dank“. zu Gehör.

Im Anschluss daran begann die Feier im Pfarrheim mit einem schmackhaften Essen. Es wurde in dem Rahmen ausnahmsweise auch die Jahreshauptversammlung des letzten Jahres abgehalten, die wegen der Corona-Pandemie nicht im Januar stattfinden konnte.

Unsere Vorsitzende Doris Köpke freute sich zu Beginn über die vielen Teilnehmer und besonders über deren Treue zu unserem Chor. Im letzten Jahr haben wir versucht Kontakt zu halten, vorhandene Möglichkeiten zu nutzen und verantwortlich für alle mit der Situation umzugehen. Nun hoffen wir nach vier Chorleitern in den letzten acht Jahren und zwei Jahren mit Pandemieregeln eigentlich wieder auf ruhigeres Fahrwasser. Was die Chorleitung angeht, könnte unser Wunsch hoffentlich in Erfüllung gehen, bezüglich der Pandemie müssen wir jetzt wieder abwarten.

In diesem feierlichen Rahmen begrüßte Doris Köpke noch einmal herzlich Laura Loers als neue Chorleiterin mit einem Blumenstrauß. Es folgte der Jahresbericht unserer Schriftführerin Eva Seidel, der aufgrund weniger sängerischer Ereignisse nicht so umfangreich war. Hervorzuheben waren das Karnevalsfest und der Tagesausflug nach Bonn, ebenso wie die selbstständig mit Tonaufnahmen unseres damaligen Chorleiters einstudierten Gesänge, mit denen unsere kleinen Chorgruppen viele Gottesdienste musikalisch bereicherten. Danach trug Detlef Kamermann in seiner Tätigkeit als Kassierer den soliden Kassenbericht vor. Mit Ulla Niedernüfemann wurde eine neue Kassenprüferin gewählt. Weitere Wahlen standen nicht an.

Die musikalische Vorplanung von Frau Loers fiel aufgrund der aktuellen Pandemielage vorläufig kurz aus. In jedem Fall besteht der Wunsch, im nächsten Jahr ein umfangreicheres Werk bzw. Gesänge für ein Konzert einzustudieren. Es bleibt abzuwarten, ob die vorhandenen Visionen auch umgesetzt werden können.

Im weiteren Verlauf des Abends verabschiedete Silvia Metker als zweite Vorsitzende Hanne Eilers aus dem Sopran, die nach 15 Jahren in den „Ruhestand“ wechselt und dem Chor als passives Mitglied erhalten bleibt. Im Anschluss wurden langjährige Chorsänger geehrt: Mit 25 Jahren Chorgesang feierten Elisabeth Brune und Petra Buttler ihr kleines Jubiläum. Für 40 Jahre lange Treue zum Chor gratulierte sie Christiane Timphaus, die sehr lange Zeit als Leiterin des Chores fungierte und sich weiter als Chormitglied engagiert. Auf bemerkenswerte 50 Jahre Gesang im Kirchenchor St. Josef brachte es Maria Rother, die sich nicht nur mit ihrer Stimme, sondern auch mit Rat und Tat sowie ausgefeilten Ausflugsplanungen in die Chorgemeinschaft einbringt. Allen wurde zum Dank eine Urkunde mit Anstecknadel vom Bistum und ein Blumenstrauß überreicht.

Zum Abschluss des Programms „beschwerten“ sich die Kirchenmäuse Doris Köpke und Eva Seidel über einige „Vorkommnisse“ während der Chorproben. Mit geselligem Beisammensein klang der Abend aus.

Neue Chorleitung

Maiandacht 2021

Nach langer Zeit konnten wir uns endlich – aber unter Corona-Bedingungen- im Freien zu unserer jährlichen Maiandacht treffen. Ein Chormitglied stellte dafür wieder seinen Garten zur Verfügung.

Unter dem Motto „Unter deinem Schirm und Schutz“ baten wir um Marias Schutz und Fürsorge. Es wurden Texte vorgetragen und Marien-Lieder gesungen. Christian Ortkras begleitete am Keybord und Elke Blienert an der Gitarre. Symbolisch erhielten alle einen kleinen Schutzschirm.

Corona-Zeit 2020/2021

Immer wieder  hatten wir die Hoffnung ausgedrückt, den Status Quo aus 2020 halten zu können und  im großen Kirchenraum proben zu können. Kaum ausgesprochen, sorgten leider die Maßnahmen des zweiten Lockdowns wieder für eine Zwangspause. Daraufhin hielten wir es für vernünftig, die Proben bis auf weiteres komplett einzustellen. Es war das erste Mal, dass unser Chor zu Weihnachten nicht im Gottesdienst gesungen hat.

In Kontakt blieben wir mit unseren Sängerinnen und Sängern während der anderthalbjährigen Corona-Zeit hauptsächlich über regelmäßige und verschieden gestaltete E-Mails, aber manchmal gab es auch anderes: Ein Foto-Brief sollte daran erinnern, dass wir uns nicht vergessen. Die Senioren erhielten ein Küchlein in einer gebastelten Verpackung, da der Seniorennachmittag ausfallen musste.

Ebenfalls im „Akkord“ wurden für alle Chormitglieder und Ehemaligen Mund-Nasen-Masken genäht, liebevoll verpackt und persönlich geliefert. Zu Karneval gab es eine bunte Foto-Video-Show über vergangene Karnevalsfeiern, die unsere diesjährige ersetzen musste und ein wenig für Stimmung sorgen sollte.

Zu Ostern hat unser Vorstand wieder gebastelt und an alle erhielten ein dekoriertes „süßes“ Osterglas. Die Resonanz über unsere Zeichen des „aneinander Denkens“ war jedes Mal sehr positiv. In der Zwischenzeit hatten wir mit einigen unserer Sänger und Sängerinnen eine WhatsApp-Gruppe gebildet, in der die erlaubte chormusikalische Gestaltung von Wochenend-Gottesdiensten in St. Josef und St. Marien organisiert wird. Gesungen wurden von einer kleinen Schola (in Begleitung von Christiane Timphaus, Elke Blienert oder Bernhard Ratermann) - unter entsprechenden Hygienemaßnahmen und von der Orgelbühne aus - einstimmige Lieder aus dem Gotteslob.

Unser Chorleiter Christian Ortkras aus Sassenberg stellte jede Woche den Liedplan in die Gruppe ein. Daraufhin folgten zu jedem Lied von ihm eigens erstellte Videos, in denen gesangstechnische Details erläutert wurden und das Lied vorgesungen wurde. Zu der angehängten Klavierbegleitung konnte man selbst singen und üben. Wie schön, dass er seine Arbeit für alle zugänglich gemacht hat und die Videos inzwischen auch andere Chöre nutzten.

„Auf was hab ich mich da wohl eingelassen? “

Bernadette Kisse-Dues verarbeitete unter anderem diese Frage in ihrer überraschenden und lustigen Büttenrede beim Karnevalsfrühstück des Kirchenchors St. Josef am letzten Sonntag. Ihre vielen unterschiedlichen Eindrücke des ersten Jahres als „Neuling“ in der Sängergemeinschaft sowie der „sportlichen“ Probenarbeit von Chorleiter Christian Ortkras brachte sie in Reimform und versetzte damit alle Anwesenden in Verzückung, Standing Ovation inklusive.

50 Chormitglieder mit Begleitung feierten im Pfarrheim St. Marien Karneval. Statt einer abendlichen Fete wurde am Buffet gefrühstückt, was die Stimmung jedoch nicht beeinträchtigte. Dafür sorgten auch die verschieden Beiträge:

Die Herren aus Bass und Tenor führten vor, wie uneinig sie doch bei der Planung ihres Karnevalsbeitrages waren. Schließlich „rettete“ sie die „Chorsängerin Josefa“ (sehr überzeugend: Eugen Kuhrmann), die mit Hilfe von moderner Internet-Videotechnik mit Ihrer alten „Tante Paula“ telefonierte und ihr die Neuigkeiten und Dönekes aus dem Chor berichtete.

Gastredner Heinz Wesselmann ging mit eigenen Reimen in die Bütt. Der Sopran, diesjähriger Organisator der Feier, ließ beim Knieballet zur CanCan-Musik von Jacques Offenbach die Puppen im ‚Höllentempo‘ tanzen. Bei der Zugabe konnten sich die Darstellerinnen nicht mehr hinter ihrem Vorhang verstecken.

Schließlich schlüpfte Christiane Timphaus gekonnt in die Rolle des Präses und gab dabei „ernsthaft“ Geistreiches und Geistliches zum Allerbesten. Nach dem Programm klang das Fest bis zum Nachmittag aus. Übrigens hat Bernadette Kisse-Dues alles richtig gemacht: „Im Josefschor, macht es euch klar, fühl ich mich wirklich wunderbar“. Helau.

Jahreshauptversammlung des Kirchenchores St. Josef

Das kirchenmusikalische Jahr 2019 verabschiedete der Chor St. Josef am Montag mit seiner Jahreshauptversammlung. Berichte, Wahlen und die musikalische Vorplanung waren wichtige Tagesordnungspunkte.

Vorsitzende Doris Köpke begrüßte 40 Chormitglieder im Pfarrheim. Einleitend stellte Sie heraus, dass sich der Chor im vergangenen Jahr erneut, nach unerwartet kurzer Zeit, auf einen neuen Chorleiter einstellen musste. Der Chor habe wieder seine Flexibilität und Bereitschaft bewiesen, sei gut mit der Situation umgegangen und konnte schon neue, bereichernde Sangeserfahrungen machen. Sie dankte dem Vorstand und allen Helfern für die geleistete Arbeit. Es folgte der Rückblick auf das Jahr 2019.

Schriftführerin Eva Seidel brachte noch einmal die zahlreichen schönen Programmpunkte in Erinnerung. Dazu zählten unter anderem die erneute Aufführung der „Mainzer Messe“ mit Orchester im Gottesdienst der Josefkirche, die Karfreitagsprozession zum Kalvarienberg, die öffentliche Maiandacht in der Krankenhauskapelle, ein Festgottesdienst in der Maria Himmelfahrtswoche in St. Marien oder der Weihnachtsgottesdienst mit der „Missa festiva“ in St. Josef. Besonders hervorgehoben wurde dabei das Oster-Projekt einschließlich Probentag zusammen mit dem Chor St. Mariä Himmelfahrt aus Füchtorf und die Mitwirkung beim musikalischen Abend zum Volkstrauertag „Lieder gegen den Krieg“ im Theater am Wall.

Als gesellige Aktionen erwähnte Seidel die Ausflüge zum Zeitungsverlag nach Oelde und zum Kneippen, den Halbtagesausflug mit Schützenfest nach Everswinkel im Herbst, den Seniorennachmittag und das Cäcilienfest. Es folgte der Kassenbericht von Detlef Kamermann, dem die Kassenprüfer eine einwandfreie Kassenführung bescheinigten.

Für seine Arbeit wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Veränderungen im Vorstand brachten die anschließenden Wahlen. Mechthild Harnischmacher gibt nach vielen Jahren des unermüdlichen und sehr engagierten Einsatzes die Vorstandsarbeit ab. Zunächst als Vorsitzende und zuletzt als stellvertretende Vorsitzende war sie eine sehr große Stütze für den Chor. Als Chorsängerin bleibt sie dem Chor erhalten. In Abwesenheit wurde ihr für ihre Tätigkeiten gedankt, was in einer kommenden Probe persönlich nachgeholt wird.

Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Silvia Metker gewählt. Das dadurch nachzubesetzende Amt des zweiten Notenwartes übernimmt Hubert Elpers. Als Schriftführerin wurde Eva Seidel wiedergewählt. Anni Lange bleibt nach Wiederwahl Vertreterin der Frauenstimmen. Kassenprüferin Annegret Büscher gab das Amt turnusmäßig an Matthias Carsten ab. Vorsitzende Köpke gratulierte allen zu der Wahl. Aus der aktiven Sängerschaft verabschiedet wurde - ebenfalls in Abwesenheit - Eugenie Bonkamp nach 49 Jahren.

Als neue Mitglieder begrüßte Köpke im Alt Bernadette Kisse-Dues und im Tenor Jürgen Rüsel, die bei einem Gesangsprojekt die Freude an der Chormusik entdeckt haben. Einen musikalischen Ausblick über das erste Halbjahr gab daraufhin Chorleiter Christian Ortkras. Zu Ostern wird die dreistimmige A-Capella-Messe „Missa Secunda“ von Michael Haller (1840-1915) einstudiert. Neue Lieder werden an Karfreitag bei der Prozession gesungen. Auch wird der Chor wieder seine Maiandacht abhalten.

Am Pfingstsonntag singt der Josefchor als Gastchor in der Kirche St. Evangelist in Sassenberg die „Missa Festiva“ von Colin Mawby (*1936) mit Orchesterbegleitung. Mit dem Beschluss, zukünftig montags wieder von 19.30 bis 21.30 Uhr einschließlich einer kleinen Pause zu proben, endete die Versammlung.

Bericht und Bilder: Eva Seidel

Lieder gegen den Krieg

Der Kirchenchor St. Josef feierte kürzlich sein Cäcilienfest.

Nach der musikalischen Gestaltung der Vorabendmesse unter Leitung von Christian Ortkras trafen sich alle im Pfarrheim zum schmackhaften Essen. Aufgelockert wurde der Abend durch den Besuch zweier „Rentiere“, die sich die neuesten Geschichten über den Chor erzählten und dabei nicht vergaßen, den Chorleiter auf die Schippe zu nehmen. Ein Personen-Memory, bei der zusammengehörende Begriffe und Personen erraten werden mussten, sorgte für Bewegung. Im Anschluss wurde Christiane Timphaus für Ihren Einsatz zur Unterstützung des Chorleiters gedankt. So übernimmt sie manche Einzelstimmproben, Orgelbegleitungen oder das Dirigat.

Höhepunkt des Abends waren die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft in einem Chor. Für 25jährige Zugehörigkeit wurden Anni Lange und Eva Seidel geehrt. Mechthild Harnischmacher singt seit 50 Jahren im Sopran des Chores. Sie war viele Jahre lang dessen Vorsitzende und ist auch aktuell als zweite Vorsitzende eine große Stütze des Chores. Chorleiter Christian Ortkras und Vorsitzende Doris Köpke dankten und gratulierten den geehrten mit einem Blumenstrauß, einer Urkunde und einer Ehrennadel für Ihre langjährige Treue zum Chor.

Einen unterhaltsamen Nachmittag verbrachte der Kirchenchor St. Josef kürzlich auf dem Eichenhof Schlüter in Everswinkel.

Mit Fahrrädern und Pedelecs machten sich die 35 Chormitglieder mit Ihren Partnern bei schönem Wetter auf den 14 km langen Weg. Es erwartete sie im hinteren Bereich des Hofes bereits Kaffee und Kuchen. Nach einer verdienten Stärkung konnte man sein Geschick bei den Spielen „Shuffleboard“ und „Leitergolf“ beweisen.

Bei einer Tombola war Glück gefragt, ob man eins der guten Gewinne mit nach Hause nehmen konnte. Schließlich überraschten die Organisatoren alle mit einem chorinternen Schützenfest. Ziel war der Abschuss eines hoch befestigten Vogels samt Krone, Zepter und Apfel. Die massiven Insignien waren besonders widerstandsfähig, bis es Frank Wiedeler als erstem gelang, der Krone den Garaus zu machen. Anni Fellhölter schoss kurz darauf den Apfel ab und mit dem 268. Schuss erledigte der erfahrene Schütze Jürgen Rüsel gleich Zepter samt Vogel. Der neue Chor-Schützenkönig wählte seine Frau Rita zur Königin. Die erfolgreichen Schützen erhielten eine Anstecknadel mit Geschenk und die Königin zusätzlich eine Schärpe und einen Blumenstrauß. Bevor es dunkel wurde fuhr der frischgekürte König mit seiner Gefolgschaft wieder nach Hause.

Unser Sommerferienprogramm

Das diesjährige Sommerferienprogramm des Kirchenchores St. Josef war wieder sehr abwechslungsreich. Statt der wöchentlichen Proben unternahmen die Sängerinnen und Sänger Radtouren mit unterschiedlichen Zielen. Ein Besuch beim Kneippverein war ein besonderes Erlebnis. Bei 34 Grad Hitze lernten die Teilnehmer durch eine Einweisung der Heilpraktikerin und Kneipp-Mentorin (SKA) Stefanie Fechner die Grundlagen des Kneippens. Die Abkühlung durch das Wasser über Beine, Arme und Gesicht war eine Wohltat. Auf dem Barfußpfad zu laufen, einer Gehstrecke mit unterschiedlichen Bodenmaterialien, war für viele eine neue Sinneserfahrung, die in Erinnerung bleibt.

Eine andere Tour führte nach Sassenberg. Anstatt jedoch dort wie geplant ein Eislokal aufzusuchen, entschied man sich spontan für einen Besuch im Garten eines Chormitglieds, der Familie Burholt. Der Abend mit den überraschten, aber erfreuten Gastgebern nahm einen wunderbar unterhaltsamen Verlauf.

Ein sehr interessanter Ausflug, allerdings durch Anreise per Auto, war die Besichtigung einer Zeitungsdruckerei, des Verlages E. Holterdorf in Oelde. Dabei hatten die Teilnehmer Glück, denn sie konnten die vorwiegend automatischen Herstellungsabläufe in Aktion sehen. Nach der digitalen Druckplattenbelichtung, der Druckvorstufe, war es besonders beeindruckend, die mehrstöckige Rotationsmaschine mit den schweren Papierrollen zu sehen und zu hören.

Mit Ende der Sommerferien beginnen die Proben des Kirchenchores St. Josef unter der Leitung von Christian Ortkraß wieder am 2. September um 20 Uhr im Pfarrheim St. Josef, bei denen neue Sängerinnen und Sänger herzlich willkommen sind.

Nach dem Ausscheiden von Claudia Lawong....

...als Chorleiterin schlossen sich der Kirchenchor St. Josef aus Warendorf und die „Chorgemeinschaft St. Mariä Himmelfahrt“ aus Füchtorf zu einem kurzfristigen Gesangsprojekt zusammen. Geleitet wurde das Projekt von Christian Ortkras, Kirchenmusiker der katholischen Kirchengemeinde St. Marien & St. Johannes Sassenberg & Füchtorf. Wöchentliche Proben machten schnell klar, dass sich die Projektsänger gut verstehen und es Spaß machen kann, gemeinsam etwas zu erarbeiten.

Während eines sehr schönen Probentages in Sassenberg wurden Teile der Messe „Missa Sancti Andreae“ des Komponisten Detlef Müller-Hanxleden (*1965) präziser einstudiert. Dabei konnte die Sängerinnen und Sänger besonders Stimmbildner Florian Franke aus Göttingen unterstützen, den Chorleiter Christian Ortkras zum Probentag eingeladen hatte. Zu Ostern wurde das Erlernte in der Festmesse in Füchtorf und zwei Wochen später in der Josefkirche in Warendorf vorgetragen. Damit der Chorleiter sich auf das Dirigat konzentrieren konnte, begleitete Organist Erik Strohmeier die Sänger jeweils an der Orgel. Viele können sich eine Wiederholung eines solchen Projektes vorstellen.

Als nächstes freut sich der Chor auf seine jährliche Maiandacht und den „Nachklang“ zum Katholikentag im Juni, der noch einmal die Erinnerungen an den schönen Tag wachruft und die Musik nachklingen lässt.

Mainzer Messe und Abschied von Chorleiterin Claudia Lawong

Mit der musikalischen Gestaltung des Samstagabendgottesdienstes in der Josefkirche verabschiedete sich Claudia Lawong aus persönlichen und familiären Gründen nach einem intensiven und erfolgreichen Jahr als Chorleiterin des Kirchenchors St. Josef. Gesungen wurde noch einmal die „Mainzer Messe“ für 3-stimmigen Chor, Bläserensemble und Klavier des zeitgenössischen, populären Komponisten Thomas Gabriel (Text: Raymund Weber), die schon Allerheiligen zur Aufführung kam.

Dem Chor gelang mit Bravour die gesangliche Umsetzung der schwungvollen, modernen Melodien, während Daniel Brzozowski (Posaune), Dorothee Haase (Saxophon) und Georg Potthoff (Trompete) feine rhythmische Akzente setzten. Alina Brzozowski (Klavier) ergänzte souverän das harmonische Gefüge. Zur Kommunion spielten Lena Beitelhoff (Querflöte) und Christiane Timphaus (Orgel). Zum Ende der Messe fand Pastor Peter Lenfers lobende und verständnisvolle Worte für die scheidende Chorleiterin. Er machte dem Chor Mut für seinen zukünftigen Weg.

Im Anschluss traf sich der Chor zum geselligen Beisammensein. Vorsitzende Doris Köpke überreichte Lawong zum Abschied einen Blumenstrauß und ein Warendorfer Gesellschaftsspiel. Sie dankte ihr im Namen des Chores herzlich für die musikalischen Entwicklung und die schöne gemeinsame Zeit.

Begeisterung und Offenheit

Kirchenchor St. Josef freut sich über guten Zulauf

Vor kurzem hielt der Kirchenchor St. Josef seine Jahreshauptversammlung ab und schloss damit das vergangene Chorjahr ab. Vorsitzende Doris Köpke begrüßte die 45 Anwesenden und dankte allen für ihren treuen Einsatz und die Hilfe bei Organisationstätigkeiten, worauf ein Vorstand und die Chorleitung angewiesen seien. Der Chor habe viele Projekte angeboten und die Sänger und Sängerinnen hätten gezeigt, wie flexibel, lernfähig und offen für Neues sie seien.

Köpke dankte Chorleiterin Claudia Lawong für die besonderen musikalischen Chorerfahrungen in diesem Jahr. Diese erläuterte Schriftführerin Eva Seidel in ihrem Jahresbericht: Besonders zu erwähnen seien die drei Projekte zu Ostern, Allerheiligen und Weihnachten, bei denen viele Leute den Chorgesang ausprobiert hätten oder einfach für kurze Zeit mitsingen konnten, meinte Seidel. Am Ende eines Projekts habe immer ein musikalisch besonders gestalteter Gottesdienst gestanden, in dem die erlernten Werke vorgetragen wurden.

Die guten Rückmeldungen ließen auf weitere Projekte hoffen. Der Gesang im Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt auf dem Schlossplatz und das Begegnungskonzert auf dem Domplatz im Rahmen des Katholikentages in Münster könne man als unvergessliches Highlight bezeichnen. Mit der Zweitage-Fahrt nach Köln habe man Gemeinschaft außerhalb der Probenweiter gelebt und viel Freude gehabt.

Detlef Kamermann stellte danach seinen Kassenbericht vor und bescheinigte eine solide Kassenlage. Maria Wagner gab turnusmäßig nach zweijährigem Dienst ihr Amt als Kassenprüferin an Anneliese Leson ab. Im Anschluss übernahm wieder Vorsitzende Köpke den nächsten Tagesordnungspunkt, bei dem sie die neuen Mitglieder begrüßte und scherzhaft meinte, dass dieser Punkt selten so lange gedauert habe. Neun Neumitglieder konnte der Chor im vergangenen Jahr verzeichnen, so viele wie lange nicht mehr. Auch Chorleiterin Lawong freute sich über den guten Zulauf und lobte den Chor für seinen Enthusiasmus, seine Begeisterungsfähigkeit und die Offenheit, auch auf musikalische Neuausrichtungen einzugehen. Sie ermutigte die Anwesenden, sich diese Fähigkeiten zu bewahren und freute sich ebenfalls mit dem Chor über das Erreichte und Erlebte des vergangen Jahres. Der Chor St. Josef singt die schon zu Allerheiligen dargebotene „Mainzer Messe“ des populären, zeitgenössischen Komponisten Thomas Gabriel in Begleitung eines Klaviers und eines Bläserensembles am Samstag, 23. Februar um 17 Uhr im Gottesdienst in der Josefkirche

Cäcilienfest 2018

Es war ein kurzweiliger Abend. Nach der musikalischen Gestaltung der Vorabendmesse unter Leitung von Claudia Lawong anlässlich des Cäcilienfestes, feierten wir im Pfarrheim weiter. Besonderer Gast des Abends war Wilfried Mutz, der nach Erreichen seines Ruhestandes 1997 wieder Zeit findet, lustige Begebenheiten des Alltags in Reimform zu bringen und akzentuiert vorzutragen. Er selbst hat nicht den Anspruch große Literatur zu verfassen, meinte Mutz, sondern sieht seine gereimten Beobachtungen eher als Kleinkunst an, mit der er Dinge auf die Schippe nimmt und Geschichten zum Schmunzeln erzählen möchte. Das gelingt ihm sehr witzig und charmant zum Beispiel beim ‚Kaffeeklatsch‘, dem ‚Mohnbrötchen‘ oder dem mit dem Umtausch endenden ‚Kleiderkauf‘. Wichtig sei ihm, so Mutz, „dass dabei der Takt passt und das Reimmaß eingehalten wird, wozu man beim Schreiben viel Disziplin und Zeit für intensive Überlegungen benötigt“. Ein wenig stolz sei er auf einen gewonnen Wettbewerb mit seinem Gedicht über die Jahreszeiten „Zeitzeichen“. Der anschließende Applaus war ihm sicher.

Ein weiterer wichtiger Punkt des Abends war die Ehrung von Annegret Büscher, die seit 40 Jahren im Sopran des Chores singt. Chorleiterin Claudia Lawong und 2. Vorsitzende Mechthild Harnischmacher dankten und gratulierten Frau Büscher für Ihre langjährige Treue zum Chor. Sie überreichten ihr eine Urkunde des Bistums Münster sowie eine goldene Ehrennadel und einen Blumenstrauß. Im Anschluss daran verabschiedete sich auch unter Applaus Edith Kettler (Sopran) nach 42 Jahren aus „Ihrem“ Kirchenchor in den Sängerruhestand. Frau Harnischmacher lobte Frau Kettler für Ihre hilfsbereite und anpackende Art. Sie sei auch als langjährige Notenwartin eine große Stützte des Chores gewesen.

Im Anschluss daran wurden die zahlreich anwesenden Sänger und Sängerinnen zum Chor-Bingo herausgefordert. Es folgte das Erraten von Liedern anhand ihrer zweiten Liedzeile, was sich überraschender Weise als schwierig herausstellte. Eine weitere lustige Aktion war das Personen-Memory, bei der zusammengehörende Begriffe und Personen erraten werden mussten.

Nach diesem unterhaltsamen Programm klang der Abend noch weiter gemütlich aus.

Projektchor zu Allerheiligen

Nachdem viele Sänger und Sängerinnen beim letzten Mal Freude daran hatten, bietet der Kirchenchor St. Josef ein neues Mitsing-Projekt an.

In der Festmesse zu Allerheiligen am 01.11.2018 um 11:15 Uhr in der Josefkirche singt der Chor das lateinische Ordinarium „Mainzer Messe“ von Thomas Gabriel (Text: Raymund Weber) für 3-stimmigen Chor. Ein Bläserensemble setzt rhythmische Akzente und ein E-Piano ergänzt das harmonische Gefüge aus eingängigen Melodien. Thomas Gabriel ist einer der populärsten zeitgenössischen Komponisten unserer Zeit. Im gelingt die Verknüpfung der Glaubensaussage mit schwungvoller moderner Musik.

Jeder, der gerne einmal den Chorgesang ausprobieren oder sich nur für eine begrenzte Zeit damit beschäftigen möchte, ist herzlich eingeladen, mitzumachen. Geprobt wird immer montags von 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr im Pfarrheim St. Josef, Holtrupstr. 2, Warendorf. Wer mitsingen möchte, kann sich gerne bei Claudia Lawong, Telefon 02582-9968075, E-Mail claudialawong[at]web.de melden oder kommt einfach zur ersten Probe. Probenbeginn für dieses Chorprojekt ist am Montag, 3. September.

Kirchenchor St. Josef - Seniorennachmittag 2018

Die ehemaligen und aktiven Senioren des Kirchenchores St. Josef verbrachten wieder einen netten Herbst-Nachmittag bei Kaffee und leckerem, selbst gebackenen Kuchen im dafür hübsch dekorierten Pfarrheim. Es war eine gute Gelegenheit zu Gesprächen und Julian Strack unterhielt die Teilnehmer mit seinen Darbietungen am Klavier rund um das Thema Star Wars, was alle kannten und sehr erfreute. Auch wurde wieder viel gesungen. Dabei begleiteten Christiane Timphaus und Magdalena Schange die Sänger und Sängerinnen am Klavier. Alle freuen sich wieder auf das nächste Jahr.

Kirchenchor St. Josef besucht Domstadt Köln

Über 30 Mitglieder unseres Kirchenchores St. Josef und ihre Partner machten sich am vergangenen Wochenende bei herrlichstem Frühherbstwetter auf den Weg nach Köln. Bei der regelmäßig stattfindenden Mehrtagestour steht die Pflege der Gemeinschaft abseits der montäglichen Chorproben und der Gestaltung von Messen und Chorkonzerten im Vordergrund. Direkt nach Ankunft hatte das Vorbereitungsteam um Maria Rother eine Stadtführung inklusive ausführlicher Domführung organsiert. Die Chormitglieder waren sich zum Abschluss einig, man werde insbesondere den Dom bei weiteren Besuchen nun mit anderen Augen sehen. Anschließend erkundeten die Chormitglieder die Stadt in kleineren Gruppen auf eigene Faust, wobei man sich der Anziehungskraft des Rheins und der Rheinpromenade kaum entziehen konnte. Den Abschluss des ersten Tages bildete ein gemeinsames Abendessen.

Nach einem reichhaltigen Frühstück machten sich alle zu unterschiedlichen Zielen auf. Während einige ein eindrucksvolles Chor-Konzert in der Kölner Philharmonie besuchten, genossen andere das Panorama auf der Besucherplattform auf dem Dach des KölnTriangle in über 100 Meter Höhe. Eine weitere Gruppe nutzte die Gelegenheit, eine Andy-Warhol-Ausstellung im Museum für Angewandte Kunst Köln zu besuchen. Viele Chormitglieder nahmen mittags am Gottesdienst im Kölner Dom teil.

Nach dem Mittagessen unternahmen alle eine Panoramafahrt auf dem Rhein. Vom Schiff aus genossen alle bei weiterhin geradezu sommerlichen Temperaturen den herrlichen Blick auf die Silhouette der Domstadt. Anschließend hieß es Abschied nehmen von Köln. Am frühen Abend erreichte der Chor nach einem erlebnisreichen Wochenende wieder wohlbehalten die Josefkirche in Warendorf.

Projektsänger Willkommen! Gestaltung der Festmesse zu Ostersonntag in St. Josef

Der Kirchenchor St. Josef und seine neue Chorleiterin Claudia Lawong bieten zunächst bis Ostern eine projektbezogene Chorarbeit an. Interessierte Damen und Herren können auf diese Weise ausprobieren, ob ihnen der Gesang in einem Chor und das Erlernen neuer Noten gefallen. Das ist auch eine Möglichkeit, neue Bekanntschaften zu schließen und sich nur begrenzte Zeit auf ein musikalisches Projekt einzulassen. Am Ende wird gemeinsam eine festliche Messe gestaltet.

Es ist keine Gesangs- oder Chorerfahrung nötig. Vor jeder Probe wird sich mit Übungen eingesungen und alle Stücke werden von Grund auf neu erarbeitet. Die festlichen und modernen Werke stammen unter anderem von den populären zeitgenössischen Komponisten Klaus Heinzmann, Michael W. Smith (in deutscher Bearbeitung), David Plüss und Thomas Quast. Der Chor wird Ostern von einem Bläserensemble und einem Klavier begleitet. Die Proben finden ab Montag, 26. Februar, jeweils wöchentlich von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr im Pfarrheim St. Josef, Holtupstraße 2, Warendorf statt. Interessierte (Projekt-)Sänger und -Sängerinnen sind herzlich willkommen.

Wer mitmachen möchte kann sich bei Claudia Lawong unter Telefon 02581/9968075 oder per Mail an claudialawong[at]web.de melden.

Jahreshauptversammlung Chor St. Josef - Projektsänger willkommen

In den besonderen Blick nahm die neue Chorleiterin Claudia Lawong bei der Jahreshauptversammlung des Chores St. Josef im Pfarrheim das Projekt zu Ostern. Auch Wahlen standen auf der Tagesordnung. Vorsitzende Doris Köpke begrüßte die rund 40 Teilnehmer und gedachte der Verstorbenen des Chores. Nach ihrem Dank an den Vorstand für die geleistete Arbeit, legte Georg Drees zum letzten Mal die solide Kassenlage des Chores offen, welche von den beiden Kassenprüfern unbeanstandet blieb. Köpke dankte Drees besonders für viele Jahre sehr gute Kassen- und Vorstandsarbeit und freute sich, dass er als „normaler“ Sänger weiterhin mit Rat und Tat zur Seite steht. Das Amt des Kassierers übernimmt Detlef Kamermann, der bereits vor Jahren dem Vorstand als Vorsitzender angehörte. Neue zweite Kassenprüferin wurde Annegret Büscher. Helmut Gnegel übernimmt von Eugen Kuhrmann die Vertretung der Männer. Keine Veränderungen gab es bei der Wahl der Vorsitzenden (Wiederwahl Doris Köpke) und der ersten Notenwartin (Wiederwahl Rita Rüsel). In ihrem Jahresbericht blickte Eva Seidel auf die vielen besonderen und bewegenden Momente zurück, die das vergangene Jahr mit sich brachte. Dazu gehörten das 60. Chorjubiläum mit Orchester im Sommer und der Wechsel der Chorleiterinnen. Christiane Timphaus, die eine Zeit lang von Elke Blienert vertreten wurde, gab nach 36 Jahren den Chor in die Hände von Claudia Lawong und unterstützt den Chor nun als Sängerin. Der Probentag musste von dienstags auf montags verlegt werden, was leider einigen Mitgliedern nicht möglich war. Allround-Talent Walter Tebel, wechselte nach 66 Jahren Chorgesang in die passive Mitgliedschaft und wurde zusammen mit Frau Timphaus erstmalig beim Cäcilienfest zum Ehrenmitglied des Chores ernannt. Im Anschluss an den Bericht gab Frau Lawong abschließend einen Überblick über die musikalische Gestaltung des ersten Halbjahres. Sie hob hervor, dass mit genügend Sängern gewährleistet bleibt, dass das gute Niveau, die schöne Musikliteratur und das Profil des Chores fortgeführt und weiter ausgebaut werden kann. Zu Ostern werden sehr festliche, moderne Gesänge erklingen. Dabei wird der Chor begleitet von einem Klavier und einem Bläserensemble. Die Werke stammen von den populären zeitgenössischen Komponisten Klaus Heizmann, Michael W. Smith (in deutscher Bearbeitung), David Plüss und Thomas Quast.

Für Ostern wird im Pfarrheim St. Josef, Holtrupstraße ab Montag, 19.2. jeweils wöchentlich von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr geprobt. Am 24.2. von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr wird ein Probenvormittag angeboten. Projektsänger, ob jung oder alt, erfahren oder unerfahren, sind herzlich willkommen auszuprobieren, wie es ist, in einem Chor zu singen und eine festliche Messe mitzugestalten. Gerne können sich Interessierte bei Frau Lawong melden unter der Telefonnummer 02582-9968075 oder claudialawong[at]web.de.

Gemeinsam viel erreicht - Cäcilienfest 2017

Dieses Jahr war etwas anders beim Cäcilienfest des Kirchenchores St. Josef. Wie üblich sang der Chor in der Samstagabend-Messe in der Josefkirche als Teil seines Festes zu Ehren der heiligen Cäcilia, der Patronin der Kirchenmusik, der Sänger und Organisten. Allerdings dirigierte den Chor dieses Jahr zum ersten Mal Claudia Lawong, die neue Chorleiterin des Josefchores. Nachdem Christiane Timphaus ihre 36-jährige und erfolgreiche Chorarbeit aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste und Elke Blienert, selbst Chormitglied, diese Lücke mit großem Engagement eine Zeit lang füllte, konnte der Chor als neue Leitung Claudia Lawong gewinnen. Sie leitet ebenfalls die Marienkantorei Warendorf. An dem Abend wurden Stücke jüngerer Komponisten zu Gehör gebracht, zum Beispiel „Cantate Domino“ von Christian Matthias Heiß (*1967) oder „Gott mag segnen“ von Rodney Bambrick (*1927). Nach der Messe gab es Essen und Programm im Pfarrheim. Vorsitzende Doris Köpke begrüßte alle Gäste und dankte auch Hubert Witte, der der Einladung zum Cäcilienfest gefolgt war. Herr Witte war der erste Chorleiter des Kirchenchores St. Josef - von 1957 bis 1966.

Als musikalische Gäste kamen Nadim Abdallah (52) mit seinem Instrument ‘Oud‘ und sein 13-jähriger Sohn Mohanad (Spitzname „Mimo“) mit seiner Trommel und überraschten alle mit syrischen Liedern. Eine ‘Oud‘ (arabisch al-oud „Holz“) ist eine arabische Kurzhalslaute, ein weiter Vorläufer der europäischen Gitarre, allerdings wird sie ohne Bünde gespielt, hat eine Birnen-Form und einen abgeknickten Wirbelkasten. Herr Abdallah war in seinem Heimatland Syrien Musiklehrer und hat sein musikalisches Talent an seinen Sohn weitergegeben. Die arabischen Lieder über Liebe, Vertrauen und Hoffnung mit Klängen aus unter anderem weiträumigen Halbtonschritten trugen beide mal solistisch, mal auch im Duett eindrucksvoll vor.

Im Anschluss wurden Mechthild Koke für 40 Jahre und Elli Terwort für 25 Jahre Mitgliedschaft im Chor geehrt. Mechthild Harnischmacher (stellv. Vorsitzende) überreichte Ihnen eine Urkunde, eine Anstecknadel und einen Blumenstrauß.

Eine besondere Ehrung, die es so noch nicht im Chor St. Josef gegeben hat, bildete den Höhepunkt der Feier. Erstmalig ernannte die Vorsitzende Doris Köpke die Chormitglieder Christiane Timphaus und Walter Tebel zu Ehrenmitgliedern und überreichte Ihnen als äußeres Zeichen eine besondere Urkunde. In ihrer Lobrede unterstrich Frau Köpke, dass sich beide in besonderer Weise um den Chor verdient gemacht haben und die Ehrenmitgliedschaft Zeichen der tiefen Wertschätzung, Dankbarkeit und Verbundenheit des Chores sei. Walter Tebel singt seit 60 Jahren im Chor St. Josef. Er hat den Chor mehrere Jahre als Vorsitzender geführt, vertrat zwischenzeitlich die Chorleitung und zeigte enormes Engagement in verschiedenen Bereichen des Choralltags. Frau Timphaus prägte 36 Jahre lang die Geschicke des Chores mit einer Kontinuität, die es bis dahin in der Geschichte des Chores nicht gegeben hatte. Immer wieder entwickelte sie neue Ideen und Perspektiven für den Chor, pflegte Traditionen, wagte Neues und kümmerte sich ebenso erfolgreich um die Nachwuchsarbeit. Gerührt nahmen beide die Ehrung und Urkunden entgegen. Heitere und besinnliche Worte zu den beiden Ehrenmitgliedschaften fand auch noch die Kirchenmaus, die Präses Peter Lenfers außerhalb der Karnevalszeit kurzfristig bemüht hatte. In gewohnt lockeren Reimen brachte die Kirchenmaus es auf den Punkt: „Christiane Timphaus, Walter Tebel: Zwei Menschen stets am rechten Hebel. Ob Dirigat, ob Chorgesang, wo beider Gotteslob erklang, da war zu spüren, was geschieht, wenn Leidenschaft im Menschen glüht.“

Konzert in Milte am 22. Oktober 2017

(Artikel aus den Westfälischen Nachrichten)

Ein vielseitiges Programm mit modernen und klassischen Akzenten christlicher Chor- und Orchesterwerke kennzeichnete das Gemeinschaftskonzert von Stadtkapelle Warendorf (Leiter Markus Rupe), Kirchenchor St. Johannes Milte und Kirchenchor St. Josef Warendorf (Leiterin Elke Blienert) am Sonntagnachmittag in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Milte. Die festliche Atmosphäre und gut aufgelegte musikalische Akteure machten das Konzert für alle zu einem hörenswerten Erlebnis.
Das Prelude (Auftakt) „Lobe den Herren“ des US-amerikanischen Viel-Autors James Curnow (geboren 1943) war die geeignete und auf den Konzertcharakter inweisende Eröffnung. Ihm folgten Werke von Pawel Stantek, James Barnes (USA, geboren 1949), Leonhard Cohen (Kanada 1934-2016) sowie Johann Sebastian Bach (1685-1750). Bachs bekanntes „Wohl mir, dass ich Jesum habe“ aus älterer Zeit ist ein sehr beliebter Chorsatz für gemischte Chöre. Das gilt auch für den 1978 veröffentlichten liedhaften Wunsch „Gib mir die richtigen Worte“ des deutschen Liedermachers Manfred Siebald (geboren 1946). Im populärsten Werk des erblindeten spanischen Komponisten Joaquin Rodrigo ((1901-1999) „Concierto di Aranjuez“ glänzte Manfred Pohlschmidt aus der Stadtkapelle mit einem Trompetensolo. Warm ums Herz wurde den Zuhörern beim Sologesang von Franz-Josef Schoppmann des „Wolgalieds“ von Franz Lehar (1870-1948). Zum Konzertabschluss sangen die beiden Chöre unter Begleitung der Stadtkapelle als Gruß an den Leib Jesu, der am Kreuz für uns Menschen gelitten hat und geopfert wurde das „Ave Verum“ in der Fassung von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791).
Den Dank an die zufriedenen Besucher für die Unterstützung der Kirchenmusik verband Ludwig Geng als Vorsitzender des gastgebenden Milter Chores mit dem Wunsch auf ein Wiedersehen.

Seniorennachmittag am 13. Oktober 2017

Alle Jahr wieder… findet unser Herbst-Seniorennachmittag statt, bei dem ehemalige sowie aktive Senioren bei Kaffee und Kuchen zusammen einen schönen Nachmittag verbringen. In diesem Jahr fand er aus Platzgründen ausnahmsweise im Pfarrheim St. Marien statt. Zum Ablauf gehören gewöhnlich auch kleine Darbietungen. In diesem Jahr erfreuten wieder einmal Carolin Schulze Westhoff am Klavier und mit Ihrer Klarinette und Oliver Seidel am Klavier die Anwesenden. Es macht Freude zu beobachten, wie sie sich von Jahr zu Jahr weiterentwickeln.

Ein Damen-Quartett sang das komödiantische Stück „In jeder Frau steckt ein Stück Hefe“, wobei am Ende klargestellt wurde, dass Männer mit den gleichen Problemzonen zu kämpfen haben dürften. Gemeinsam gesungen wurde natürlich auch. Magdalene Schange setzte sich ans Klavier und begleitete die Sänger und Sängerinnen bei vielen kulturellen Liedern. Gegen Abend gab es nach dem süßen Kuchen noch herzhafte Schnittchen. Wieder einmal ging die Zeit viel zu schnell um.

Tagesauflug nach Münster am 3. September 2017

Ausflüge sind eine lange Tradition im unserm Chor. Abwechselnd zwischen einem Nachmittags-, Mehrtages- oder Tagesausflug, war in diesem Jahr der Tagesausflug an der Reihe. Um nicht so weit fahren zu müssen, entschieden sich die Organisatoren für einen Ausflug nach Münster. Es wurde ein Bus gechartert und 33 Teilnehmer machten sich auf den Weg. Bereits im Bus gab es ein Glas Sekt oder O-Saft zur Einstimmung.

Ziel war zunächst der Ägidimarkt, wo bereits die Gästeführer Jörg Göbbert und Gunda Klein von Stadtlupe auf uns warteten. Die nächsten 1,5 Stunden führten Sie uns auf unterhaltsame Art und Weise zu manchen Merkwürdigkeiten von Münster, deren man sich bei seinen normalen Besuchen in der Stadt nicht bewusst war. Vom Rathaus hat man einen direkten Blick auf den Bischofssitz neben dem Dom, der etwas tiefer liegt. Ob der Bischof darüber verärgert war? Eine Säule der Arkaden am Prinzipalmarkt sieht ganz anders aus als die anderen: Der Hausbesitzer hat sie von einer Reise aus Italien mitgebracht. Am Westportal der Lambertikirche sieht man von den vier Evangelisten den Lukas mit dem Aussehen von Johann Wolfgang von Goethe und Evangelist Johannes in Gestalt von Friedrich Schiller. Dass wir bei unserer Führung auch einige Skulpturen des Skulptur-Projekts 2017 zu sehen bekamen, war ein glücklicher Zufall.

Gegen Mittag ging es per Bus oder per Pedes zum Hafen. Im Restaurant Pasta e Basta al Porto wartete ein leckeres Essen auf uns. Hier gab es genügend Zeit, sich von der Tour zu erholen oder durch das Hafengebiet zu spazieren. Wer Lust hatte konnte den Skulptur-Steg durch das Hafenbecken nutzen, um auf die andere Seite zu gelangen. Dort gab es am Nachmittag eine Führung durch die Bio-Hafenkäserei, wo aus Gras am Ende guter, handgemachter Käse wird. Die Kostproben verleiteten zum Kauf von mehr Käse.

Damit war der schöne Tag zu Ende und es ging, nach einem Gruppenfoto, zurück mit dem Bus nach Warendorf. Das schöne Wetter trug das Seine dazu bei, dass es ein gelungener Ausflug wurde.

60. Jubiläum des Kirchenchors St. Josef

Vorankündigung zum Chorjubiläum

Karneval mit der "Männer-WG"

Hoch her ging es wieder einmal bei unserm Karnevalsfest, hier im Norden der Stadt. In diesem Jahr haben die Bässe und Tenöre die Feier ausgerichtet. Die Sänger präsentierten sich als "Männer-WG". Deren Koch, alias Frank Dollmann, hatte die Moderation des Abends übernommen.

Nach der Begrüßung in Liedform konnten wir Jecken uns am reichhaltigen Buffet bedienen. Die Vorstellung der einzelnen unterschiedlichen Bewohner der "Männer-WG", vom Hausmeister über den Innenarchitekten und den Musiker zum Kloputzer, brachte das Publikum zum Lachen und Klatschen. Der Einsatz eines "Mitbewohners" ging sogar so weit, dass er seine Geburtstagsgäste zuhause warten ließ, um sich noch am Karnevalsprogramm zu beteiligen. Unsere Karnevalsfeier ist ein fester Termin im Jahresprogramm und spornt alle Sängerinnen und Sänger immer wieder zur Erarbeitung kreativer Beiträge an.

Der Alt versuchte mit seiner Einlage die Gesellschaft davon zu überzeugen, dass wahre Schönheit von innen kommt: In Begleitung eines Schifferklaviers, gespielt von Doris Köpke, sangen die "Alten" ein Loblied auf ihren selbstgemachten, großartigen Eierlikör, der schließlich faltenfrei mache und an den keine Massage heranreiche. Eine Verkostung desselben folgte direkt im Anschluss. Wer noch nicht in rechter Narrenstimmung war, war es spätestens nach dem Auftritt von Eugen Kuhrmann in Person von "Madame Erogenia-Erotica". Verkleidet mit einem kurzen Glitzerkleid, Perücke und Knie langen Stiefeln ließ sie die Männerherzen höherschlagen mit ihrem Song " So ein Mann, so ein Mann". Bei einer ganz besonders eleganten Modenschau zeigten die Damen des Soprans ihre selbst gestalteten, kreativen "Sack"- Kleider, wie zum Beispiel den Post-,

Geld oder Schlafsack. Maria Wagner und Eva Seidel machten in einem Sketch als "Otto und Emma" deutlich, wie aufregend ein Theaterbesuch sein kann, bei dem es komisch riecht. Schließlich sangen einige Damen des Alts noch selbst gereimte Anekdoten zum Thema "So was Dummes" und motivierten alle zum Mitsingen. Die Pausen zwischen den Aufführungen wurden gekonnt und mit Stimmung bringender Musik von Disc Jockey Nico Steinmann aus Warendorf gefüllt. Zusammen mit der "Männer-WG" wurde noch lange getanzt und weitergeschunkelt.

Jahreshauptversammlung für das Jahr 2016

Besuch im Josephshospital

"Wir kommen immer wieder gerne" machte Kantorin Christiane Timphaus klar, als der Chor von Heiner Brechtken, stellvertretender Pflegedirektor des Josephs-Hospital Warendorf, empfangen wurde. Der Kirchenchor St. Josef war zu Gast im Foyer des Krankenhauses und sang vor Patienten und Besuchern. "Als Kirchenchor singen wir meistens geistliche Lieder, mit denen wir heute beginnen wollen, aber wir können auch anders", stellte Eva Seidel den Chor vor. Daraufhin trugen die Sängerinnen und Sänger ungefähr eine Stunde lang geistliches und weltliches Liedgut in mehreren Sprachen, wie Deutsch, Latein, Englisch und Französisch aus dem vielfältigen Repertoire vor. Frau Timphaus begleitete den Chor auf dem Flügel und Christina Hartmann auf dem Rhythmusinstrument "Cajon" (Kachon, spanisch für (Holz)-Kiste). Mit Applaus bedankten sich die Zuhörer.

Familienausflug Kirchenchor St. Josef

Das Wetter hat mitgespielt. Die Stimmung war prima. Der Ausflug war gelungen. Das befanden am Ende die 33 Teilnehmer des Familienausflugs des Kirchenchores St. Josef. Los ging es mit dem Fahrrad vom Pfarrheim St. Josef, wo noch mit Bangen das Regenradar befragt wurde.

Als würden Engel reisen, kam die Sonne heraus und die 45 minütige Radtour brachte einige ins Schwitzen. Unterwegs gab es eine kleine Pause am Aussichtsturm des Kottrupsees, bei der die "kurze" Erfrischung erst gesucht und gefunden werden musste. Weiter ging es über Müssingen nach Einen zum Überraschungsziel, dem Landhaus Schulze Osthoff. Dort wartete leckerer Kaffee und Kuchen auf die Ausflügler.

Vom Hausherrn Alfons Schulze Osthoff persönlich gab es spontan sehr interessante Erläuterungen zur Geschichte und Entwicklung des Landhauses und Hotels. Im parkähnlichen Garten wurde danach in mehreren Gruppen Wickingerschach (Kubb) gespielt, was einige Chormitglieder zu Höchstleistungen anspornte. Auch die jüngste Teilnehmerin, Carolin Schulze Westhoff hatte dabei ihren Spaß. Mit einer kleinen Tombola für alle Teilnehmer nahm der Ausflug ein schönes Ende und es ging gut gelaunt wieder nach Hause. Der Regen bei der Rückkehr am Pfarrheim machte nun nichts mehr.

Das rundum gelungene Festkonzert aus Sicht der Lokalpresse

Festkonzert – Uraufführung - 60 Jahre Josefkirche

Der Kirchenchor St. Josef, Warendorf unter der Leitung von Organistin Christiane Timphaus gibt ein Festkonzert anlässlich des 60. Weihetages der Josefkirche. Am Freitag, 17. Juni 2016 um 19.30 Uhr in der Josefkirche steht das festliche Programm unter dem Motto „Jubilate Deo“ mit Musik aus verschiedenen Stil- und Musikepochen für Chor (Kirchenchor St. Josef), Orgel (Alexander Töpper), Solosopran (Claudia Lawong) und kleines Orchester (Freunde der Musik St. Josef). Der Eintritt ist frei.

Zur Feier des Tages wird die Kirche in festliches Licht gesetzt, und 60 Jahre Josefkirche und Gemeindeleben werden durch Fotos in Erinnerung gebracht. Das musikalische Programm dauert ungefähr eine Stunde und ist abwechslungsreich gestaltet. Hierfür gewann Frau Timphaus viele Akteure, die sich der Josefkirche verbunden fühlen. Alexander Töpper spielt verschiedene Werke von J. Brahms, J.S. Bach und M. Reger auf der Orgel. Er ist in der Josefgemeinde aufgewachsen und Organist und Chorleiter in St. Lamberti, Münster. Dipl.-Sängerin Claudia Lawong singt den Solosopran. Auch sie machte ihre ersten kirchenmusikalischen Erfahrungen in St. Josef und leitet die Marienkantorei in St. Marien, Warendorf.

Der Josefchor singt u. a. das „Magnificat“ (RV 610) von Antonio Vivaldi, den hymnische Lobgesang „Meine Seele preist die Größe des Herrn“ aus dem Lukasevangelium. Darin preist Maria nach Verheißung der Geburt Ihres Sohnes und aufgrund Ihres Glaubens Gott als den, der sich den „Geringeren“ zuwendet und „die Mächtigen“ vom Thron stürzt. Das Magnificat wurde zu einem der meistvertonten Texte der klassischen Musik. Weitere Chorstücke sind das „Exsultate Deo“ von J. Crüger und „Ein Lobgesang“ von M. Schneider, nach dem „Sonnengesang“ des Franz von Assisi. Die Zuhörer kommen zudem in den Genuss einer Uraufführung von Gregor Westkemper! Sein Musikstudium (A-Examen) absolvierte er am St. Gregoriushaus in Aachen. Neben Tätigkeiten als Organist und Chorleiter, unter anderem in Aachen, Wangen/Allgäu und Telgte, arbeitete er auch als Komponist für geistliche und weltliche Werke für Orgel oder Chor, auch mit Bläsern und Orchester. Seit 2011 lebt er im Ruhestand in Telgte.

Eigens zu diesem Anlass komponierte Westkemper eine Kantate zum Psalm 24 für gemischten Chor, Solo-Sopran und kleines Orchester. Dem Psalm liegt ein alttestamentlicher Psalmtext zugrunde: „Der Einzug des Herrn in sein Heiligtum“. Für seine vierteilige Vertonung hat Herr Westkemper die moderne und zeitgemäße Übersetzung des Dominikanerpaters Diethard Zils ausgewählt. Im Präludium wird Gottes Wirkungskreis beschrieben, vom Weltall, Sonnensystem, der Erde bis zum kleinsten Atom. Im zweiten Teil rät der Text zur Friedfertigkeit, welches auch für eine Gemeinde ein Thema ist. Nach der Sopranarie endet das Stück mit einer Fuge, in der die adventliche Botschaft „Vergrößert die Türen, damit der König einziehen kann“ herausgestellt wird. Viele Monate hat der Chor das Programm für diesen Tag einstudiert.

Es wurde ein Probentag in Lienen abgehalten, und der Komponist selbst war bei mehreren Proben anwesend. Auch an diesem Tag wird er bei seiner Uraufführung dabei sein. Das Konzert schließt mit der Toccata und Fuge D-Dur (op.89) für Orgel von Max Reger. Mit einem kleinen Umtrunk vor der Kirche soll der Konzertabend gemütlich ausklingen. Herzliche Einladung.

Im Dialog mit dem Komponisten

„Melodien verfolgen mich gelegentlich, wenn Sie berührend und eingängig sind“ antwortete er auf die Frage, ob Komponisten schon mal einen Ohrwurm von Ihren Werken haben. Der Kirchenmusiker und Komponist Gregor Westkemper aus Telgte machte sein Versprechen wahr und besuchte eine Probe des Kirchenchores St. Josef. Seit Monaten proben die ca. 50 Sängerinnen und Sänger unter Leitung von Christiane Timphaus an der Kantate zum Psalm 24 für gemischten Chor, Solo-Sopran und kleines Orchester. Gregor Westkemper hat sie eigens für den Chor anlässlich des 60. Weihejubiläums der Josefkirche komponiert, die am 17. Juni uraufgeführt wird.

Er war etwas aufgeregt, denn es sei schon etwas Besonderes, seine auf dem Papier erdachten Noten und Melodien endlich einmal reell zu hören. Die Sängerinnen und Sänger waren ebenso gespannt, ob er mit dem bisherigen Ergebnis zufrieden war.

„Am schwierigsten sind die Übergänge, wo der Chor sozusagen aus dem Nichts einsetzen muss, wenn das Orchester viele Takte allein gespielt hat. Da muss die Spannung gehalten werden, sonst ist es plötzlich zu spät“, erläuterte Herr Westkemper die Schwierigkeit, das Werk zunächst ohne Orchester einzustudieren.

Selbst ihn irritierte es, nur das Klavier zu hören, da in der Partitur viel mehr steht und der Klang mit Streichern, Celli und Flöten ein anderer ist. „Lassen Sie sich also nicht verrückt machen, wenn Sie mit den Instrumentalisten proben, diese spielen nämlich gnadenlos ihr Tempo“, beruhigte er alle.

Gregor Westkemper hat sein Musikstudium (A-Examen) am St. Gregoriushaus in Aachen absolviert und war als Organist und Chorleiter unter anderem in Werl, Aachen, Wangen im Allgäu und Telgte tätig. Außerdem arbeitete er als Komponist für geistliche und weltliche Chorwerke, Kanons und Orgelmusiken, auch mit Bläsern und Orchester. Seit 2011 lebt er im Ruhestand in Telgte. Der Kirchenchor freut sich, dass Herr Westkemper bereit ist, dem Chor bei einigen Proben zu seinem Werk mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Dem Psalm 24 liegt ein alttestamentlicher Psalmtext zugrunde: Der „Einzug des Herrn in sein Heiligtum " (GL 633,4). Für seine vierteilige Vertonung hat Gregor Westkemper die moderne und zeitgemäße Übersetzung des Dominikanerpaters Diethard Zils ausgewählt. Aus einer guten Textvorlage würden sich Melodien und Klangvorstellungen ergeben, die mal peppig und flott oder auch ruhig und nachdenklich seien, meinte Westkemper.

„Am Anfang war der Text“, erklärte er. Ihn habe der Text sehr angesprochen, weil er in sich schon rhythmisch und klangvoll sei. Darin wird Gott nicht eingegrenzt auf eine Figur. Er ist Vater und Mutter zugleich. Im Präludium wird Gottes Wirkungskreis beschrieben, vom Weltall, Sonnensystem, der Erde bis zum kleinsten Atom. „Die Atome singen Sie mal ganz leise, weil die ja so klein sind“, riet er den Sängern. Im zweiten Teil geht die Frage durch die einzelnen Stimmen: „Wer darf an seine Haustür klopfen?“ Der Solosopran rät eindringlich zur Friedfertigkeit. Der Chor zieht schließlich in harmonischem und rhythmischem Gleichklang das Fazit: „Nur wer für den Frieden eintritt, zu dem bekennt sich Gott.“ Dieses Thema passe auch gut in eine Gemeinde, meinte Herr Westkemper, denn es sei wichtig, nicht über andere zu urteilen und miteinander zu sprechen.

Nach der Sopranarie endet das Stück mit einer Fuge, in der sich der Gläubige einem Credo ähnlich zu Gott als „König alles Lebendigen“ bekennt. Hier wird die adventliche Botschaft, die Türen für die Ankunft Christi zu öffnen, noch gesteigert mit dem temporeichen, swingenden Appell „Vergrößert die Türen, damit der große König einziehen kann“.

Mit vielen Interpretationshilfen und Tipps zur Ausgestaltung des Werkes wurden die Chormitglieder wieder in die gewohnte Probenarbeit entlassen. Gregor Westkemper wird natürlich bei der Uraufführung am 17. Juni um 19.30 Uhr in der Josefkirche in Warendorf dabei sein.

Probentag in Lienen

Ob Komponisten wohl auch mal einen Ohrwurm von ihren Werken haben?
Nach 5 Stunden konzentrierter und anstrengender Probenarbeit war das bei einigen Mitgliedern des Kirchenchors St. Josef der Fall. Zusätzlich zu den wöchentlichen Chorproben haben 37 Sänger und Sängerinnen einen ganzen Tag zum Üben genutzt, den sie durch Vermittlung von Pastor Karl Jasbinschek im Pfarrheim von Maria Frieden in Lienen verbrachten. Nachdem sich alle im wahrsten Sinne des Wortes warm gesungen hatten, wurde in verschiedenen Räumen nach Stimmen getrennt geprobt. Elke Blienert arbeitete mit den Damen und Christiane Timphaus mit den Herren an den kniffeligen Stellen des „Magnificats“ (RV610) von Antonio Vivaldi und an der Kantate zum Psalm 24 von Gregor Westkemper. Letztere wurde eigens für den Chor zum 60. Weihetages der Josefkirche komponiert und wird an diesem uraufgeführt. Kurze Pausen lockerten den Vormittag auf. Die Mittagspause mit wärmender Suppe und einem Schnitzelbuffet hatten sich alle redlich verdient. Spannend wurde es danach, als die einzelnen Stimmen zusammengeführt wurden und die Stücke einen kompletteren und vollen Klang ergaben. „Hier muss man spüren, welche Kraft in den Worten liegt, die ihr gerade singt“ unterstrich Chorleiterin Christiane Timphaus ihre Gesten beim Dirigat. Zum Abschluss des intensiven Probentages sang der Chor verschiedene Lieder aus dem Repertoire in der Vorabendmesse in St. Margareta Lengerich, der Pfarrer Jasbinschek seit 2010 vorsteht. „Die Mühe hat sich gelohnt“ fanden viele Teilnehmer am Ende des Tages. Komponist Gregor Westkemper kann die Frage nach dem Ohrwurm bald selbst beantworten, wenn er sich persönlich in einer Probe von den Fortschritten überzeugt und dem Chor mit Rat und Tat beisteht. Die große Bewährungsprobe nach dem intensiven Einstudieren folgt am 17. Juni um 19.30 Uhr, wenn der Kirchenchor St. Josef diese Werke in der Josefkirche aufführt.

„SOPRANOS“ holen das Lasso raus - Wild-West beim Kirchenchor St. Josef

Wie im wilden Westen ging es vor Kurzem beim Kirchenchor St. Josef zu. Die „Sopranos“ hatten alle Mitglieder zu einer Karnevalsfeier eingeladen, zu der sich 52 als Cowboy oder Indianer verkleidete Sänger und Sängerinnen mit ihren „Komplizen“ auf den Weg in den „Saloon“ von „Old Saint Joseph“ machten. Das Moderatorenteam Maria Wagner und Eva Seidel begrüßten alle in Wild-West-Manier und riefen zunächst den Sopran als Organisator auf die Bühne. Mit „Komm hol das Lasso raus“ feuerten sie auf tänzerische Weise die Stimmung der Partygesellschaft an. Nach einer Stärkung am Buffet ging es weiter. Großen Applaus erhielt der Alt für seinen rhythmischen und einwandfrei dargebotenen Indianertanz in Verbindung mit eigenen Liedtexten.

Die Herren vom Tenor und Bass ritten gemeinsam auf der Bühne in ihren „Saloon“, nahmen manche chorinterne Begebenheit aufs Korn und zeigten mit eindrucksvoller Stimme, dass auch ein Kirchenlied karnevalstauglich ist. Immer wieder gab es zwischendurch Tanzrunden oder Polonaisen, zu denen Disc-Jockey Nico Steinmann aus Warendorf einlud. Sehr gekonnt und mit erstklassig ausgewählter Musik sorgte auch er für Stimmung.

Mit einer Wild-Westgeschichte in Form des Unterhaltungsspiels „Der Kutscher“ machte sich erneut der Sopran im wahrsten Sinne des Wortes auf die Beine. Beim Musik-Quiz erwies sich Mathias Carsten als bester Kenner von Westernfilmen. Kurz aber prägnant stellten Edith Kettler und Elisabeth Brune in ihrem Sketsch klar, dass auch Chefs vergesslich sein können.

Christiane Timphaus telefonierte als Waltraud mit ihrer fiktiven Freundin Paula und erzählte Neuigkeiten aus St. Josef. Damit führte sie mit vertauschter Rolle eine liebgewonnene Karnevalstradition fort, die das langjährige Chormitglied Walter Tebel als „Paula“ vor langer Zeit ins Leben gerufen hatte. Er hatte diesmal als Zuschauer sichtlich Freude an dem Telefonat. Ihren hohen Anspruch machten schließlich alle Soprane klar mit dem Tanz zum Lied „Ich will ‘nen Cowboy als Mann“.

Kirchenchor St. Josef besucht Weltkulturerbe im Harz

Gute Tradition im Chor sind auch die regelmäßigen Tages- oder Mehrtagestouren im 2-jährigen Rhythmus. In diesem Jahr verbrachten die Mitglieder des Kirchenchores Anfang September drei informative und schöne Tage im Harz. Ziel der Busreise war Wernigerode. Nach einem Abstecher in Hahnenklee mit der Besichtigung der Stabkirche ging es weiter nach Wernigerode. Im Rahmen der Stadtführung erhielt die Gruppe Informationen zu den Fachwerkbauten aus den verschiedenen Zeitepochen. Hinauf zum Schloss ging es am Nachmittag mit der „Bimmelbahn“. Bei strahlendem Sonnenschein bot sich von dort ein schöner Blick auf die Stadt und den Harz bis hin zum Brocken.

Am nächsten Morgen führte der Bus die Reisegruppe nach Quedlinburg. Die dortige Stadtführerin erläuterte die vielen Sehenswürdigkeiten der zum Weltkulturerbe gehörenden Altstadt. Ebenfalls beeindruckend waren der Rundgang durch die Stiftskirche sowie ein Besuch der Schatzkammer. Dort konnte der Quedlinburger Domschatz bewundert werden. Anschließend blieb Zeit für einen Bummel durch die alten Gassen oder für eine Pause in den Cafés und Gaststätten der Altstadt.

Aber auch eine Fahrt in das nahegelegene Bodetal bei Thale mit den Felsformationen  durfte nicht fehlen. Hinauf zum über 400 Höhenmeter gelegenen Hexentanzplatz ging es mit der Bodetal-Seilbahn. Die dort auf die Gruppe wartende Hexe, lieferte in launiger Art und Weise die entsprechenden Informationen samt Hexenschnaps.

An beiden Abenden nahmen die Chormitglieder gerne die Einladung der Tanzbar des Hotels an. In der gemütlichen Atmosphäre wagten sie sich zum Abschluss des Tages auf die Tanzfläche und verbrachten den Abend beim geselligen Zusammensein. 

Am Sonntagmorgen ging es wieder Richtung Heimat. Auf dem Weg dorthin, erwarteten die Gruppe noch zwei Programmpunkte. Am Vormittag stand ein kurzer Besuch in Hildesheim an. Die frühromanische Kirche St. Michaelis und der nach fünfjähriger Bauzeit jetzt wieder zugängliche Dom begeisterte die Gruppe.

Der Besuch des als Sommerresidenz und Jagdschloss erbauten Schloss Marienburg bei Hannover führte die Gruppe in die Geschichte der Könige von Hannover im 19. Jahrhundert. Die im Schloss Café gedeckte Kaffeetafel bildete nach der Führung den Abschluss einer gelungen Fahrt, die allen Reiseteilnehmern in guter Erinnerung bleibt.